Urbane Produktion und Leerstände

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Urbane Produktion und Leerstände

Eine Wetterstation für die Innenstadt

13.05.2022

Am 6.5. war es soweit, die Wetterstation am Altmarkt in Oberhausen wurde eingeweiht! Neben dem Kirchenvertreter wurde auch das Stadtteilmanagement, die städtische Malschule, die Verbraucherzentrale und natürlich das Hans-Sachs-Berufskolleg begrüßt. In einer Projektarbeit vom Hans-Sachs-Berufskolleg wurde die Wetterstation geplant und realisiert, Herr van Hall, Herr Selge, Herr Siomin und Herr Bernhardt bildeten das Projektteam, betreut von Fraunhofer UMSICHT. Der letztendliche Aufbau auf dem Pavillon wurde durch c.lab mit Hand drauf e.V. realisiert.

Die Wetterstation befindet sich auf dem Dach des Pavillons und nimmt die Parameter Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge, Anzahl der Lichtstunden mittels verschiedenen Sensoren (Windmesser, Kombisensor, Helligkeitssensor, Regensensor) auf. Die Stromversorgung ist autark durch eigene Solarzelle und Akku als Energiespeicher gesichert und das Auslesen der Daten erfolgt durch einem Microcontroller (Arduino).  Mit Funkmodulen werden die Daten an einen Server geschickt, gespeichert und in Echtzeit auf dem Display visualisiert.

Die Oberhausener Innenstadt erhitzt sich im Sommer aufgrund der Versiegelung und der fehlenden Luftzirkulation sehr stark. Dadurch kommt es zu hohen Temperaturen nicht nur tagsüber. Sogenannte Tropennächte werde Nächte genannte, in denen die Temperatur nicht unter 20°C fällt. Die besonders warmen Stadtgebiete werden auch städtische Hitzeinseln genannt.

Mit der Wetterstation auf dem Pavillon werden die Stadtbewohnende auf das Thema Wetter, Klima und Klimawandel aufmerksam gemacht. Auch die lokalen Wettergeschehen können mit der Wetterstation für die Bürger:innen anschaulich erfahren werden und Maßnahmen z.B. gegen Hitze erklärbarer werden.