Projektidee

Nahmobilität

Mobilität ist mehr als das Zurücklegen einer Strecke von A nach B - Mobilität bedeutet eine Vielfalt von Wegen und Möglichkeiten für das Bewegen und Interagieren in Räumen. Lebenswerte Städte haben alle gemeinsam, dass ihre Bewohner*innen sich gerne zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen

Nahmobilität

Nahmobiler City-Hub

Der innerstädtischen Güter- und Lieferverkehr, die Citylogistik, soll stadtverträglicher, wirtschaftlicher und sauberer gestaltet werden. City-Hubs sind Zwischenstationen zur kurzfristigen Lagerung von Waren, damit größere Lieferfahrzeuge in den Innenstädten möglichst vermieden werden. Für den lokalen Einzelhandel soll ein gemeinsames Lager für die Ausbringung auf der letzten Meile organisiert werden. Ebenso kann die Sammlung von Sendungen diverser Branchen für den Weg ins Verteilzentrum erfolgen. Hierzu ist ein Grundkonzept am Beispiel der Oberhausener Innenstadt zu erstellen.
Der erweiterte Handlungsrahmen erfordert die Einrichtung moderner Belieferungskonzepte wie Bestell- und Heimlieferdienste für Gewerbe- und Endkunden, einen Erledigungsservice für zeit- und mobilitätsbeschränkte Kunden oder Depotdienstleistungen mit von Ladenöffnungszeiten unabhängigen Warenübergabeboxen (Pick-Points). Dazu bedarf es der aktiven Beteiligung des Einzelhandels.
Neben den Konzepten und Lösungen für den innerstädtischen Einzelhandel müssen, aufgrund der steigenden Beliebtheit des Online-Shoppings und den damit verbundenen Lieferungen an Privathaushalte auch neue Belieferungskonzepte für Kurier-, Express- und Paket-Dienstleister (KEP) erarbeitet werden, die diesem Anstieg gerecht werden. Die größten Herausforderungen dabei sind die vielen verschiedenen Anforderungen, die die Transportdienstleister in den Metropolräumen erfüllen müssen. Zum einen müssen die individuellen Bedürfnisse der Anwohner, beispielsweise eine Lieferung am Abend, und zum anderen der Druck wirtschaftlich zu arbeiten, nachgekommen werden.